Rinklingen verliert in der Nachspielzeit

(Rinklingen A.G.) Fußball kann so grausam sein. Trotz zahlreicher Torchancen und mehr Spielanteilen musste der TSV Rinklingen die Heimreise mit leeren Händen antreten. Schon vor der Partie mussten die Panhölzl Brüder die Mannschaft gegenüber der Vorwoche umstellen. Kemal Kühlbag und Sebastian Pohle standen gar nicht zur Verfügung. Benny Ernstberger nahm verletzungsbedingt auf der Bank platz und Mittelfeldstratege Dominik Rebmann ging angeschlagen in die Partie. Somit stellte sich die elf fast von alleine auf. Francesco Cosi, Erhan Sariisik und der Ex-Neibsheimer Orhan Dogancay standen somit in der Startelf. Bei angenehmen Temperaturen und Oktoberfeststimmung hatten zunächst die Gastgeber die erste Tormöglichkeit. Antonio Ferrara versuchte es mit einem Freistoß aus gut und gerne 30 Metern wobei er in TSV Keeper Stefan Leicht seinen Meister fand. Beide Teams hatten große Probleme im Spielaufbau. Schuld daran hatte der unebene Untergrund, welcher ein gelungenes Kombinationsspiel nahezu ausschloss. Angetrieben von TSV Kapitän Tobias Hammes ergriff der TSV immer mehr die Initiative und so war es nicht verwunderlich, dass er es war welche gleich zweimal in aussichtsreicher Position an FC Torwart Andreas Vogel scheiterte. Neibsheim setzte auf Konterfußball und hatte kurz vor der Halbzeit auch damit Erfolg. Phlipp Schneider überlief auf der linken Außenbahn die TSV Abwehr und vollendete mit einem Schuss in die kurze Ecke zum 1:0. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt.

Nach Wiederanpfiff zunächst das gleiche Bild. Rinklingen hatte mehr Ballbesitz, doch meist war bereits vor dem Strafraum Ende mit den Angriffsbemühungen. Fernschüsse von F.Cosi und J.Artemjew gingen deutlich am FC Tor vorbei. Als Rinklingen nach einer Stunde doch einmal in das „Hoheitsgebiet eindringen konnte wurde D.Rebmann gefault und Tobias Hammes verwandelt sicher zum viel umjubelten 1:1 Ausgleich. Rinklingen wechselte danach aus. A.Suss kam für C.Pfalzgraf und rückte auf die rechte Außenbahn der Viererkette. Kurz vor dem Ende kam auch B.Ernstberger zu seinem Einsatz (für O. Dogancay). Als sich eigentlich alle mit diesem Remis abgefunden hatte, schlug die „Last Minute Truppe“ von FC Trainer Peter Vogel zu. Nach einem (unnötigen) Faul auf der linken Außenbahn zirkelte Antonio Ferrara das Leder genau auf den Kopf des baumlangen P.Hauk zum 2.1 Enstand. Schiedsrichter Mattias Anklam aus Sersheinm pfiff danach ab und so fand das Oktoberfest der Neibsheimer einen krönenden Abschluss.

Zumindest einen Punkt erkämpfte sich die Reserve des TSV (Torschütze M.Galatovic), hätte aber bei zahlreichen Torchancen als Sieger den Platz verlassen müssen

Dass nächste Spiel bestreitet der TSV am Sonntag um 15:00 Uhr gegen die Reserve des 1.FC Bruchsal.

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